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29.11.2022

Willkommen im klimafitten Schmalzhoftempelpark

Der rund 4.500 Quadratmeter große Schmalzhoftempelpark, ehemals Loquaipark, und der angrenzende Loquaiplatz wurden neu gestaltet. Mehr Grünflächen, zusätzliche Bäume, ein Wasserspiel und ein neuer Spielplatz sorgen für mehr Schatten, Abkühlung und Raum für Spaß und Erholung.

Loquaiplatz und Schmalzhoftempelpark: Neugestaltung abgeschlossen

Der rund 4.500 Quadratmeter große Schmalzhoftempelpark, ehemals Loquaipark, und der angrenzende Loquaiplatz wurden neu gestaltet. Mehr Grünflächen, zusätzliche Bäume, ein Wasserspiel und ein neuer Spielplatz sorgen für mehr Schatten, Abkühlung und Raum für Spaß und Erholung. Durch die Öffnung des Parks zum Straßenbereich wurde die Grünfläche erweitert und die angrenzende Schule stärker in den Park miteinbezogen. Ende November 2022 wurde der Park wieder für alle geöffnet.

Offener und klimafitter Park mit neuem Spielplatz

"Der Schmalzhoftempelpark wurde durch die Neugestaltung offener, heller und bunter", so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. "Wir wollen die Lebensqualität im Grätzl durch neue und umgestaltete Parks verbessern. Die Parks sind die Gärten der Wiener*innen und werden angesichts der Klimakrise immer wichtiger. Dementsprechend setzen wir einen Schwerpunkt auf klimagerechte Gestaltung", so der Klimastadtrat.

"Ganz nach unserem Motto 'Raus aus dem Asphalt' wurde der verkehrsberuhigte Teil des Platzes entsiegelt, begrünt und teilweise auch für die Erweiterung der Parkanlage zur Verfügung gestellt. Zudem haben wir zwischen Liniengasse und Worellstraße die Kreuzung für Radfahrer*innen entschärft", freut sich Stadträtin Ulli Sima.

"In unserem Beteiligungsverfahren für die Umgestaltung haben sich die Mariahilfer*innen ganz deutlich für eine verstärkte Begrünung eingesetzt. Sie wollten, dass der Park hinaus auf die Straße wächst", erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und freut sich, dass die damals visionären Ansprüche heute in einem klimafitten Park und Platz umgesetzt wurden.

Neuerungen im Detail

  • Neues Grün und 6 zusätzliche Bäume: Im Zuge der Neugestaltung des Schmalzhoftempelparks sind rund 420 Quadratmeter neue Grünflächen entstanden: Sie setzen sich aus Stauden-Gräser-Beeten zusammen, die vor allem den südlichen Teil des neuen Parkgeländes prägen. Sämtliche Grünflächen in diesem Parkteil haben eine automatische Bewässerungsanlage erhalten. Zum wertvollen Altbaumbestand von über 100 Bäumen sind 6 neue Bäume mit einer Einzelbewässerung hinzugekommen.
  • Wasserspiel, Nebelstelen und Trinkbrunnen: 2 Nebelstelen und ein rund 30 Quadratmeter großes Wasserspiel mit 5 sprudelnden Boden-Wasserfontänen und Boden-Nebeldüsen sorgen für Abkühlung.
  • Umfangreiches Spielangebot für Kinder: Die beliebten und noch einwandfrei nutzbaren Geräte am Kleinkinderspielplatz, wie das Spielauto oder die Rutsche, wurden teilweise platzoptimierend versetzt. Neu sind eine Sand-Matsch-Zone mit Pumpbrunnen und Wasserrinnen, mehrere Wipp-Elemente, ein Spielhäuschen, ein Klettergerüst, ein Seilspielgerät sowie eine kleinkindergerechte Hangrutsche. Zwischen den Spielflächen des Spielplatzes wurde eine Rasenfläche angelegt. Zahlreiche Parkbänke und 2 Tisch-Bank-Kombinationen ermöglichen Aufsichtspersonen, entspannte Stunden mit ihren Kleinsten zu verbringen. Der Zaun des Kleinkinderspielbereichs wurde mit Kletterpflanzen berankt. Im Eingangsbereich wurden verschiedene Spielmöglichkeiten, etwa ein Drehrad, eine Zeichentafel, eine Motorik-Wand und ein Rechenschieber, angebracht.
  • Neue Sportgeräte: Für Sportbegeisterte wurde ein Calisthenics-Gerät, eine Hangelstrecke, ein Barren sowie eine Sprossenleiter errichtet.
  • Sitzgelegenheiten und Sitznischen: Im Parkbereich wurden Sitzbänke, Stühle und Sitznischen zum Entspannen aufgestellt. Sitzsteine sollen vor allem Jugendlichen einen Treffpunkt bieten, um miteinander zu chillen und Zeit zu verbringen.
  • Wegenetz mit hellem Pflaster und Beleuchtung: Die komplett neue Wegeführung im südlichen Parkteil wurde mit hellem Betonsteinpflaster versehen. Der neue Belag vermeidet Hitzeentwicklung und verringert die Rutschgefahr. Zudem wurde darauf geachtet, Zäune und Treppen zu entfernen und sämtliche Wegeführungen barrierefrei zu gestalten. Auch die Parkbeleuchtung wurde erneuert.
  • Rankpflanzen und Freiluft-Klassen für die Schule: Die angrenzende Schule erhielt eine neue Fassadenbegrünung, die bis zu 10 Meter in die Höhe wachsen kann. Die Sitzstufen vor der Schule wurden mit Holzsitz-Auflagen ausgestattet. Die neu entstandenen, durchgehenden Sitzelemente bilden eine Art "Mini-Kolosseum", das von den Schüler*innen als Aufenthaltsort für Pausen im Grünen, aber auch als Freiluft-Klassenzimmer genutzt werden kann.
  • Verbesserungen für Radfahrende: Durch die Neugestaltung sind 21 Fahrradabstellplätze entstanden. Am Plateau zur Liniengasse und der Einbahnstraße Worellstraße wurden alle Voraussetzungen für sicheres Radfahren geschaffen.
  • Neugestaltete Fußgänger*innen-Zone: Die Gehsteige werden neu geführt. Die verkehrsberuhigte Straße westlich und nördlich des Parks wurde zu einer begrünten Fußgänger*innen-Zone gestaltet. Das großzügige Straßenbegleitgrün wurde mit einer Bewässerung ausgestattet.

Umgestaltung durch Beteiligungsverfahren

Die gesamte Neugestaltung des Schmalzhoftempelparks und des angrenzenden Loquaiplatzes mit einer Gesamtfläche von 6.800 Quadratmetern basiert auf mehreren Partizipationsverfahren. Konkret wurde der Wunsch nach einem helleren, offeneren und bunteren Park laut. "Es ist eine Freude zu sehen, dass es gelungen ist, auf die Vorstellungen der Menschen einzugehen und dieses Projekt nun für die Besucher*innen eröffnen zu können", betonten Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Bezirksvorsteher Rumelhart.

Herkunft des Parknamens

Der ehemalige Loquaipark wurde am 4. Oktober 2022 in Erinnerung an die Synagoge des Israelitischen Tempelvereins für die beiden Gemeindebezirke Mariahilf und Neubau in Schmalzhoftempelpark umbenannt. Der Schmalzhoftempel befand sich von 1884 bis 1938 am Loquaiplatz.

Förderprogramm "Lebenswerte Klimamusterstadt"

Die Neugestaltung des Schmalzhoftempelparks und des angrenzenden Loquaiplatzes sind Teil des Förderprogramms Lebenswerte Klimamusterstadt, mit dem die Stadt Wien Projekte der Bezirke unterstützt, die für mehr Lebensqualität sorgen. Bis 2025 stehen pro Jahr 20 Millionen Euro für Maßnahmen zur Klima-Anpassung zur Verfügung.

 

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